Netanjahus Rede vor den Vereinten Nationen

Kürzlich sprach Premierminister Benjamin Netanjahu vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen:

"Sehr geehrte Delegierte, meine Damen und Herren. Als ich hier vor drei Jahren sprach, stand Israel allein unter den Nationen. Von den fast zweihundert Ländern, die in diesem Saal sitzen, lehnte nur Israel offen das Atomabkommen mit dem Iran ab. Wir sind dagegen, weil es unsere Zukunft bedroht und sogar unser Überleben. Wir haben uns dagegen ausgesprochen, weil das Abkommen den Weg des Iran zu einem Nukleararsenal ebnet. Indem die Sanktionen aufgehoben wurden, wurde der Feldzug und die Eroberung des Iran im gesamten Nahen Osten befördert. Wir sind dagegen, weil das Abkommen auf einer grundsätzlichen Lüge beruhte, nämlich dass der Iran keine Nuklearwaffen entwickeln will.

Anfang des Jahres hatte Israel diese Lüge aufgedeckt. Im vergangenen Februar führte Israel eine gewagte Razzia gegen das geheime Atomarchiv Irans durch. Wir erhielten dabei über 100.000 Dokumente und Videos, die in einem unschuldig wirkenden Gebäude im Herzen von Teheran in Gewölben versteckt waren. Im Mai legte ich den internationalen Medien eine kurze Zusammenfassung dessen vor, was wir herausgefunden hatten. Ich legte handfeste Beweise für die Pläne des Irans zum Bau von Atomwaffen und Pläne zur Täuschung der internationalen Gemeinschaft vor. Israel teilte diese Informationen und mehr vernichtende Beweise, die wir mit Mitgliedern der „Fünf Vetomächte plus Deutschland“ und der internationalen Atomenergiebehörde fanden. Monate sind sind vergangen. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat noch immer nichts unternommen. Sie hat dem Iran keine einzige Frage gestellt. Sie hat nicht verlangt, auch nur einen einzigen neuen Ort zu untersuchen, der in diesem geheimen Archiv entdeckt wurde.

Die Menschen, die sie hin und her flitzen sehen, sind übrigens iranische Beamte, die verzweifelt versuchen, die dieses Gelände von Beweisen zu reinigen. Denn, sehen Sie, als wir das Atomarchiv durchsuchten, waren sie auch damit beschäftigt, das Atomlager zu säubern. Erst letzten Monat haben sie fünfzehn Kilogramm radioaktives Material entfernt. Wissen Sie, was sie damit gemacht haben? Diese fünfzehn Kilogramm radioaktives Material mussten sie aus diesem Ort herausholen. Also nahmen sie es heraus und verstreuten in der Umgebung um Teheran, um die Beweise zu verbergen. Den gefährdeten Bewohner von Teheran kann allerdings mitgeteilt werden, dass sie bei Amazon einen Geigerzähler für nur 29,99 Dollar bekommen können.

Sie nahmen dieses radioaktive Material und verstreuten es bei Teheran. Jetzt haben die iranischen Beamten, die diesen Ort reinigen, aber noch viel zu tun, denn sie haben mindestens fünfzehn Schiffscontainer, und sie sind gigantisch, fünfzehn Schiffscontainer voller nuklearer Ausrüstung und weiterem dort gelagertem Material. Nun, da jeder dieser Container zwanzig Tonnen Material aufnehmen kann, bedeutet das, dass dieser Standort so viel wie dreihundert Tonnen nuklearer Ausrüstung und Material enthielt.

Also, verehrte Delegierte, Sie müssen sich eine Frage stellen: Warum hat der Iran ein geheimes Atomarchiv und ein geheimes Atomlager behalten? Schließlich war das Erste, was Südafrika und Libyen taten, als sie ihre Atomprogramme aufgaben, die Zerstörung der Archive, des Materials und der Ausrüstung. Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Der Grund, warum der Iran sein Atomarchiv und sein Atomlager nicht zerstört hat, ist, dass es sein Ziel, Nuklearwaffen zu entwickeln, nicht aufgegeben hat. In der Tat plante der Iran, beide Standorte in ein paar Jahren zu nutzen, wenn die Zeit einst reif sei, um zur Atombombe zu gelangen. Aber meine Damen und Herren, seien Sie versichert, das wird nicht passieren. Es wird nicht passieren, denn was Iran versteckt, wird Israel finden.

Meine Damen und Herren, ich habe eine Nachricht an den Leiter der IAEO, Herrn Yukiya Amano. Ich glaube, er ist ein guter Mann. Ich glaube, er möchte das Richtige tun. Nun, Mr. Amano, machen Sie das Richtige. Gehen Sie in dieses atomare Lagerhaus. Sofort. Bevor es die Iraner komplett geräumt haben.

Sehr geehrte Delegierte, erinnern Sie sich daran, dass uns versprochen wurde, Inspektionen könnten jederzeit und überall stattfinden? Erinnern Sie sich daran? Jederzeit und überall! Nun, wie wäre es mit Inspektionen genau hier, genau jetzt? Und Mr. Amano, wenn Sie schon mal dabei sind, sehen Sie sich auch die anderen Gelände an, von denen wir Ihnen erzählt haben. Ein für allemal, erzählen Sie der Welt die Wahrheit über den Iran.

Ich habe heute auch eine Botschaft an die Tyrannen von Teheran. Israel weiß, was Sie tun und Israel weiß, wo Sie es tun. Israel wird niemals ein Regime, das unsere Zerstörung fordert, Atomwaffen entwickeln lassen. Nicht jetzt, nicht in zehn Jahren, niemals." (Ha'Aretz, Israel. Deutsche Übersetzung: https://tapferimnirgendwo.com/2018/09/27/der-iran-hat-ein-geheimes-atomlager)

"Sei ein Fremdling in diesem Land, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will den Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe" (1. Mose 26,3).

Bericht für CFI Jerusalem
Lonnie C. Mings

 

Rundmails abonnieren

Hier können Sie sich für die kostenlosen CFRI-Rundmails eintragen.




Bitte wählen Sie aus, welche Veröffentlichungen Sie per E-Mail erhalten möchten. *



 

Mit Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass Ihre Kontaktdaten bei Christliche Freunde Israels e.V. gespeichert werden. Diese Einwilligung ist freiwillig. Sie kann jederzeit im Profil (Footer in jedem Newsletter), unter info[at]cfri.de oder via Post geändert oder widerrufen werden Weitere Informationen zum Datenschutz und Ihren Rechten finden Sie unter Datenschutz.

Postsendungen abonnieren

Hier können Sie sich für das kostenlose CFRI-Magazin und/oder den CFRI-Gebetsbrief per Post eintragen. Bitte geben Sie auch Ihre Adresse an.

Christliche Freunde Israels e. V.

Söldenhofstr. 10, 83308 Trostberg
Deutschland

e-Mail: info[at]cfri.de
Tel.: +49 (0)8621-977286

  

 

Christliche Freunde Israels e. V. (CFRI) ist der deutsche Arbeitszweig von Christian Friends of Israel (CFI-Jerusalem) mit Hauptsitz in Jerusalem, ISRAEL. Telefon: 972-2-623-3778 Fax: 972-2-623-3913 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

CFRI ist zuletzt vom Finanzamt Traunstein am 25.04.2022 als gemeinnütziger eingetragener Verein bestätigt worden.

Spenden