Sanders7Diejenigen, die mit der geistlichen Welt der Bibel in Kontakt sind, sollten auch am Puls der weltlichen Ereignisse dran bleiben. Christliche Freunde Israels sollten in so manchen Angelegenheiten, die andere Menschen mit einem „Was interessiert mich das?“ abtun, mit Taten antworten. Die Diskriminierung des auserwählten Volkes Gottes, die heutzutage in die ganze Welt hinausgetragen wird, wird zu der Zeit, wenn der Herr die Schafnationen von den Bocknationen trennt, Gericht über die Nationen bringen. Das zukünftige Schicksal der Nationen wird sich anhand dessen entscheiden, wie sie den geringsten der „Brüder“ des Herrn behandelt haben (Matthäus 25,40). Das jüdische Volk wird global von vielen Ländern verlassen. Dies ist zutiefst besorgniserregend.


Von der Welt verlassen

Die Worte Mose enthüllen, dass es ein Volk auf der Erde geben würde, welches auserwählt worden ist, um sich von dem Rest der Welt zu unterscheiden. Die Anforderungen an diese Nation sollten höher sein, denn durch sie würde Gott Sich selbst, Sein Wort und Seinen Erlösungsplan offenbaren. Wir sehen, dass, obwohl Israel den Maßstäben Gottes weder in Vergangenheit noch in der Gegenwart gerecht werden konnte, den Nationen niemals die Autorität gegeben worden ist, ein quälender Dorn in Israels Auge zu sein, oder diese Nation in den Fokus der weltweiten Debatten zu stellen. Gott hat dies verboten und jede Nation, die das trotzdem tut, wird einen Fluch auf sich bringen. Man muss jedoch kein Wissenschaftler sein um zu erkennen, dass Israel unbestreitbar doch durch die Welt gerichtet wird. Sie hat sehr wenige ernsthafte Freunde.

Israels Handicap in der Welt

Israel ist das einzige der 185 Mitgliedsländer der UN, das nicht im UN Sicherheitsrat dienen darf – das Gremium, das über die Probleme der Welt berät. Auserlesenen „Freunden“ wie Irak, Iran, Kuba, Libyen, Nordkorea, Sudan und Syrien ist es erlaubt, sich in vollem Maß zu beteiligen. Jedes dieser Länder unterstützt den Terrorismus und trotzdem sind sie im Sicherheitsrat. Israel, eine demokratische Nation und ein Mitglied der UN seit 1949, wird dieses Privileg nicht gewährt. Israel versuchte auch in die WEOG (Gruppe westeuropäischer und anderer Länder) aufgenommen zu werden, wurde jedoch auch abgewiesen. Ohne Mitgliedschaft in einer regionalen Gruppe kann es nicht Teil anderer Gremien des UN-Systems sein. Die UN-Charta verkündet „die gleichen Rechte ... für kleine und große Nationen.“ Natürlich ist dies wegen der Diskriminierung und Ausgrenzung nichts anderes als Heuchelei.

Dies könnte sich jedoch als eine Art versteckter Segen herausstellen. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass dieses globale Gremium dazu bestimmt ist, bloß ein Werkzeug zu sein, durch welches die sogenannte „Hierarchie der aufgestiegenen Meister“ plant, die Angelegenheiten der Welt zu dirigieren. Wenn Israel nun ein vollwertiges Mitglied der UN wäre, würde es schließlich mit der untragbaren Situation konfrontiert werden, einer Ruhmeshalle aus „Neuzeitgöttern“ und einer globalen Religion Gehorsam geloben zu müssen – mit der gleichzeitigen Verpflichtung dazu, den jüdischen monotheistischen Glauben zu zerstören. Dadurch würden alle Gründe dafür, ein Israeli oder ein Jude zu sein, verschwinden. Dies ist natürlich die vorgeschlagene „Lösung“ der Hierarchie für das „Judenproblem.“ (Hannah Newman, Jerusalem Searchlight, August 2000). Aber einfach ausgedrückt existiert Israel in den Augen vieler Mitgliedsnationen einfach nicht. Und dies lähmt Israels Macht und Effektivität darin, ein Segen für die Welt zu sein.

Sehnsucht nach einem Platz unter den Nationen

Israel gehört zwar zu der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittelmeerraum (CSCM), aber wenn es um parlamentarische Erfahrung geht, sind die „Demokratien“ von Ägypten, Marokko, Tunesien und Syrien angeblich besser qualifiziert. Diese vier sitzen im Koordinierungsausschuss der CSCM und bestimmen die Regionalpolitik für Israel und andere. Die Vereinten Nationen proklamieren sich selber „von Design und Definition her universell und unparteiisch ...“. Es ist jedoch klar, dass nichts davon wahr ist: Die UN gewährt 184 ihrer Mitglieder gleichberechtigte Stimmen und zwingt nur ein Mitglied zum Schweigen. Israel ist das fünfte Rad am Wagen.

„Leider tut Israel alles in ihrer Macht stehende, um ‚normal’ zu sein – anders ausgedrückt, um wie die Nationen der Welt zu sein. Es sehnt sich danach, akzeptiert zu werden, dazuzugehören, die Unterstützung der Nationen genießen zu können. Israel würde sich mit allem zufrieden geben, solange es nicht alleine sein muss.“ (Moshe Feiglin, Jewish Leadership blog.)

„The Roster“ (Die Liste)

Israel gehört nicht einmal zu einer regionalen Gruppe, es scheint jedoch so zu sein, dass ein Zusammenschluss von Ländern, der den Namen „The Roster“ trägt, den wahren Einfluss in der CNGO (Ausschuss der Nichtregierungsorganisationen) zu haben scheint. Ein erwähnenswertes Mitglied dieser Roster-Untergruppe ist seit 1988 Lucis Trust, der ursprünglich unter dem Namen Lucifer Trust gegründet worden war. Die Mission dieses Trusts ist es, die religiösen Lehren der antisemitischen Okkultistin Alice A. Bailey zu fördern. Baileys Lehren sind das Rückrat des World Core Curriculum (Welt-Kern-Lehrplan), das neue globale Modell für Bildung, welches von der UN gefördert wird. Könnte es sein, dass Israel wegen ihrer Agenda als „Licht für die Nationen“ nicht eingeladen wird, an Entscheidungen mit weltweitem Einfluss teilzuhaben? (Israel Science and Technology Homepage).

Es alleine schaffen

Der US-Präsident Barack Obama bezeichnete Amerika bei seiner Rede zu seinem Amtsantritt als eine “Nation aus Christen und Moslems … und Juden und Hindus.” (Amtsantrittsrede, 20. Januar 2009). Die Beziehung zwischen Israel und den Vereinigten Staaten war viele Jahre lang unglaublich stark, mit gleichen Werten, wirtschaftlicher Partnerschaft, strategischer Zusammenarbeit, humanitärer Hilfeleistung und kulturellen Gemeinsamkeiten. Diese Beziehung wird nun strapaziert. Den jüdischen Staat zu unterstützen, war einer der größten Segen für die „Jahre des Wohlstandes“ in Amerika. Nur elf Minuten, nachdem Israel in 1948 seine Unabhängigkeit erklärt hatte, erkannte der US-Präsident Harry Truman den neuen jüdischen Staat an. Seit dieser Zeit haben die Oberhäupter der Vereinigten Staaten ihre Unterstützung für Israel ausgedrückt und die Menschen in beiden Ländern haben ihre gemeinsamen Prinzipien und Interessen gepflegt, gefördert und entwickelt. Amerika demütigt Israel nun und „zeigt ihr die kalte Schulter.“ „... Es ist niemand unter allen ihren Liebhabern, der sie tröstet. Alle ihre Freunde sind ihr untreu und ihre Feinde geworden“ (Klagelieder 1,2).

Die Erosion dieser gesegneten Freundschaft verschärfte sich, als sich Amerikas Loyalität von dem Auserwählten Volk mit der „Veränderung“, von der die neugewählte Regierung sprach, entfernte. Der Antisemitismus hat erfolgreich Israel dazu gezwungen, „es alleine zu schaffen,“ inmitten einer Zivilisation, die scheinbar „verrückt geworden ist“, mit großen Anführern, Pseudo-Messiassen und leeren Versprechen.

Israel weist die Welt zu recht

Gelegentlich wirft man Israel Brotkrümel zu und die Rede des Ministerpräsidenten Netanyahu vor den Vereinten Nationen gab der Welt Stoff zum Nachdenken. Er sagte: „Gestern sprach der Mann, der den Holocaust als Lüge bezeichnet, von diesem Podium. Denjenigen, die sich weigerten zu kommen und denjenigen, die aus Protest den Raum verlassen haben, möchte ich meine Hochachtung ausdrücken. Sie sind für moralische Klarheit aufgestanden und Sie haben ihren Ländern Ehre gemacht. Aber denjenigen, die diesem Holocaustleugner Gehör verschafft haben, sage ich im Namen meines Volkes, des jüdischen Volkes, und im Namen aller anständigen Menschen überall: Haben Sie kein Schamgefühl? Haben Sie keinen Anstand? Gerade einmal sechs Jahrzehnte nach dem Holocaust verleihen Sie einem Mann Legitimität, der leugnet, dass der Mord an sechs Millionen Juden stattgefunden hat, und schwört, den jüdischen Staat auszulöschen. Was für eine Schande! Was für eine Verhöhnung der UN-Charta!“ Dank sei Gott für den Mut des israelischen Ministerpräsidenten, die Mächte der Finsternis unter den Nationen zu konfrontieren. (Rede des Ministerpräsidenten Binjamin Netanyahu, 14. September 2009, Vollversammlung der Vereinten Nationen).

Die Isolation hat begonnen

Israel findet sich in einer Quarantäneposition wieder, von allen anderen getrennt. Es fühlt sich deswegen alleine und von der ganzen Welt abgelehnt. So fühlen sich definitiv die Israelis innerhalb des Landes. Das Nachspiel durch den Allmächtigen wird für die UN schmerzhaft sein. Die Nationen haben das Land Israel nun geteilt und das Gericht Gottes kann bereits in der ganzen Welt gespürt werden.

Die Uhr tickt

Der Goldstone Bericht verurteilte Israel wegen Kriegsverbrechen während der Januar Offensive in Gaza. Die Realität sieht so aus, dass es auf der ganzen Welt keine militärische Armee gibt, die jemals mehr für die Sicherheit und Rechte der Zivilisten in einem Kampfgebiet getan hat, als die Israelischen Verteidigungskräfte. Im Umgang mit dem Iran ist es außerdem so, dass sich die Nationen nur Zeit kaufen. Der Druck auf Israel, untätig zuzusehen, während der Iran seine atomaren militärischen Möglichkeiten ausbaut, zwingt es dazu, sich zukünftige Aktionen gegen den Iran zu überlegen. (Ministerpräsident Netanyahu braucht unsere Gebete.) Die Waagschale neigt sich zu Gunsten Israels, da dessen Möglichkeiten in der elektronischen Kriegsführung überlegen sind, aber ich persönlich bin der Meinung, dass, wenn es zu einer Aktion kommen sollte, es Gottes Wirken sein wird, was wir sehen!

Wenn wir Gottes Wort studieren, finden wir heraus, dass wir auch ein Volk Gottes sind, dem Er befohlen hat, sich von der heidnischen Welt loszulösen und das sich niemals von dem jüdischen Volk abgrenzen sollte. Wie Ruth sich Naomi anschloss, so sind auch wir unter die Flügel des Gottes Israels gekommen, und dort sollten wir auch bleiben. In der Bibel heißt es: „Und der Fremde, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich getrennt halten von Seinem Volk“ (Jesaja 56,3). Millionen von Christen aus der ganzen Welt vereinigen sich mit uns in der vollen Unterstützung des jüdischen Volkes; es gibt jedoch auch Millionen von Hirten mit ihren Schafen, die sich von der jüdischen Nation abgegrenzt haben.

„Die Erwählung Israels ist für Christen oft wie ein Angriff und kollidiert mit den Jahrhunderte alten Vorurteilen, die in den Herzen und Gedanken verankert sind“ (Jules Isaac). Wir sind ein Volk des Glaubens an den Messias Israels, Jeschua, das (durch Ihn) jetzt zu Israel gehört. Wir sind nicht in Vorurteilen verwurzelt, sondern in der Wahrheit! „Es ist der Saft dieser Wurzel, der durch unsere Adern fließt und uns erhält – nicht andersrum.“ (Harold Smith)

 

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