Liebe Freunde!

Voller Dankbarkeit darf ich zusammen mit einem ganzen Team lieber Geschwister auf unser wunderschönes Event zur Feier von 75 Jahren Israel am 18. Juni in unserem Kulturzentrum in Trostberg zurückblicken. Aus Neugier stellte ich nach dem Event eine Liste zusammen mit den Menschen, die tatkräftig auf irgendeine Weise zum Erfolg beitrugen: Gut dreißig Geschwister aus mindestens sechs verschiedenen Gemeinden oder Hausgruppen arbeiteten mit uns zusammen, um an diesem Tag dem Herrn und Seiner Treue an Seinem Volk Ehre zu erweisen und Israels 75. Geburtstag zu feiern. Ob beim Dekorieren, in den Vorbereitungen, im Gebet, in der Ausführung, Essenszubereitung, Tanz, Angebot israelischer Ware etc., ich war begeistert mit welcher Freude und Leidenschaft sich so viele beteiligt haben und bin jedem Einzelnen zutiefst dankbar.

Wir hatten eine erfreulich hohe Besucherzahl – hauptsächlich Gläubige aus der Region, auch einige aus dem Münchner Raum und sogar noch weiter – der Saal war gut gefüllt und wir alle genossen die Gemeinschaft, das Programm und das Angebot und gingen gesegnet wieder nach Hause.

Ich war sehr dankbar für das Grußwort unseres Bürgermeisters, Herr Karl Schleid, das ich am Anfang der Veranstaltung vorlas. Er brachte auf sehr positive Art und Weise Anerkennung und Glückwünsche an den Staat Israel zum Ausdruck. Es hat viel Kraft, wenn ein Stadtoberhaupt Segen über Israel ausspricht und es setzt auch den Segen Gottes in dieser Stadt frei.

Wir gingen dann über in eine Zeit des Lobpreises, die von einer Tänzerin aus der Region, Lizzy Luckart, mit Flaggen auf taktvolle und wunderschöne Weise begleitet wurde.

Wir hatten die besondere Ehre, Pastor Robbie und seine Frau Tommie (Tomasine) Coleman aus den USA/Israel als Ehrengäste bei uns zu haben. Sie leben zwar in den USA, verbringen aber mehrere Monate im Jahr in Israel als Mitarbeiter von CFI-Jerusalem in unserem Hauptbüro. Robbie brachte uns nach dem Lobpreis eine wichtige Botschaft über unseren Stand an der Seite Israels und das Prinzip, dass Israel zu segnen auch Gottes Segen in unserem Leben freisetzt.

           

Nach einer Pause, in der wir köstliches israelisches Fingerfood – zubereitet von einer gläubigen und israelliebenden Schwester in unserer Stadt – genießen durften, wie auch am CFRI Büchertisch und am Verkaufstisch für israelische Waren stöbern und uns mit Geschwistern unterhalten konnten, die wir teilweise seit Jahren nicht mehr gesehen hatten, ging es mit einer Diashow meiner Israeltour im Mai 2023 weiter. Die Colemans von CFI-Jerusalem hatten die Tour organisiert und durchgeführt. Ich durfte als Teilnehmerin meine erste Israeltour (nicht das erste Mal in Israel) erleben und habe viele biblische Stätten besichtigen dürfen. Von Tel Aviv am Mittelmeer, über Caesarea, Megiddo und Nazareth bis zum See Genezareth, hinauf zur Grenze nach Syrien und den Golanhöhen, hinab zum Toten Meer und wieder hinauf nach Jerusalem – viele packende, berührende Momente bildeten sich in meinem Inneren zusammen wie eine Perlenkette als Geschenk von Gott selbst.

Anschließend erzählte ich mit Hilfe einer PowerPoint über die laufenden Projekte von CFI-Jerusalem, wie auch das Herz unseres Dienstes, die Vision und Mission – nämlich ein Freund Israels zu sein, wie Rut sich zu Naomi stellte. „Dein Gott ist auch mein Gott“ – wir stehen mit ihnen in guten und schlechten Zeit, durch die Gnade unseres Herrn Jesus – Jeschua Ha’Mashiach.
Anschließend hatten wir viel Spaß miteinander beim Erlernen eines hebräischen Tanzes mit unserer liebenTänzerin. Obwohl es ein sehr warmer Tag war und auch der Saal nicht sehr kühl war, haben sich die meisten Besucher engagiert am Tanz beteiligt.

Weitere Gäste waren Erika und Walter Mathys, die CFI Repräsentanten aus der Schweiz. Es war vor, während und nach dem Event eine wunderbare Zeit der Gemeinschaft, des besseren Kennenlernens und Zusammenrückens für uns, als direkte Mitarbeiter bei CFI. Sie beteiligten sich als Französischsprechende in dem, was für mich als Highlight des Tages galt: Es sprach jeweils eine Person in allen repräsentierten Sprachen (deutsch, ukrainisch, russisch, französisch und englisch) den aaronitischen Segen über Israel aus (4 Mose 6,24), und wir alle, gläubige Geschwister aus der Region, machten uns ganz bewusst damit eins, von Trostberg aus, als Gebet und Proklamation. Es war ein machtvoller Moment und wir spürten regelrecht, wie sich in der geistlichen Welt über unserer Region etwas löste.

Als Abschluss gab unsere Band „Spring Rain“ ein Minikonzert mit selbstgeschriebenen oder gecoverten christlichen Songs. Als Musikerin ist es mir immer eine besondere Freude, wenn ich auf diese Art und Weise meinen Herrn verherrlichen kann.

Es ist mir eine unsagbare Freude, als 1. Vorsitzende von Christliche Freunde Israels (CFRI), dem deutschen Zweig von Christian Friends of Israel in Jerusalem (CFI-Jerusalem), Gott und Seinem Volk auf diese Weise dienen zu können. Von Seiner Treue mir und meiner Familie, wie auch dem Dienst gegenüber kann ich nur bezeugen. Wir sind wahrlich von Gott über das Maß hinaus zurückgesegnet worden.

Und doch, wenn ich darf, an dieser Stelle eine kleine Ermahnung an uns alle: Lassen Sie uns beten, dass der Herr uns Seine Liebe für Sein Volk schenkt, damit wir sie nicht „nur“ segnen, um selbst einen Segen zu erhalten. Lassen Sie uns vielmehr danach streben, den Herrn und Sein Volk zu segnen, weil wir von Liebe motiviert sind und dem Herrn fest vertrauen, dass Er auch all unsere Nöte decken wird.

In Jeschua verbunden,

Amber Sutter
1. Vorsitzende
Christliche Freunde Israels e. V.

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