Nördlichste Region Israels
„Mach dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben“ (1. Mose 13,17).
Es kam einmal die Frage auf, ob die Israeliten in altertümlichen Zeiten Gebetsmärsche gemacht haben und ob das in der Bibel erwähnt wird. Der Begriff „Gebetsmarsch“ kann so in der Bibel nicht gefunden werden, aber das muss nicht bedeuten, dass es nicht biblisch ist, im Gebet ein Gebiet abzugehen. Ein Hauptgrund warum wir durch unsere Nachbarschaft, Dörfe und Städte und durch die Bibel im Gebet gehen sollten ist, weil wir wollen, dass Israel das Land, das dieser Nation durch Gott gegeben worden ist, in Besitz nimmt. Heute versuchen viele Mächte des Bösen wie auch Menschen, die in falschen Religionen gefangen sind, und Personen, die Hass gegen den Gott Israels verbreiten, das Streben Israels, das von Gott gegebene Land mit Leben zu erfüllen, zu vereiteln, indem sie Städte und Dörfer überall in Israel angreifen, wo immer sie auch können. Diese Ausgabe des zweimonatlichen Gebetsmauer-Rundbriefes bittet Sie für eine Region zu beten, nicht nur für ein Dorf oder eine Stadt.
Wir haben bereits zuvor für die Landschaften und die Natur der Galiläa- und Golan-Region gebetet. Wir wollen jedoch eine Region im Norden Israels hinzunehmen, die als „Galiläa-Pfannenstiel“ bekannt ist. Der „Pfannenstiel“ ist in Israel eine geläufige Bezeichnung für das Gebiet im Osten, das nach Norden hin in gewisser Weise wie ein Stiel über das Land hinausragt. Zu diesem Gebiet, das an seiner westlichen Grenze den Libanon hat, gehört auch das Hula-Tal und die Ramot Naftali Berge im oberen Teil Galiläas.
In diesem „Pfannenstiel“ liegt das Gamla Naturschutzgebiet, der Berg Hermon, das untere und obere Galiläa, zum Teil Beit Jann (wo es eine Quelle gibt) und man kann von hier aus die Yehiam Festung, den Wald von Beit She’arim und die Keshet Höhle sehen. Dies ist eine wunderschöne Gegend Israels, mit Flüssen, Wasserfällen und Seen. Zu den Wasserfällen gehören der Saar Wasserfall, Nahal Snir, der Zavitan Wasserfall, der Ram Pool in den Golanhöhen, der Tanur Wasserfall, einige Fischteiche im En Afek Naturschutzgebiet, der Hula-See-Park und der Montfort See.
All diese Gebiete sind seit der Rückgabe Israels an das jüdische Volk wieder aufgebaut worden. Zehntausend Israelis besuchen das ganze Jahr über diese Gebiete. Der Norden Israels ist im Moment jedoch sehr verwundbar. Hisbollah Terroristen haben im Norden Tunnel gebaut, die im Untergrund ziemlich weit reichen. Dies versetzt die Zivilisten in eine sehr schwache und verwundbare Position, denn man kann nie wissen, ob nicht gleich ein Terrorist aus einem Tunnel kommt und versucht, unschuldige Menschen zu töten. Dörfer an der nördlichsten Spitze Israels, in der Nähe zum Libanon, sind besonders offen für Angriffe. Die Schönheit, die die israelischen Menschen in ihr einst dürres und vertrocknetes Land gebracht haben, ist einfach atemberaubend. Die Feinde Israels möchten all diese Orte, die durch die Hand Gottes auferbaut worden sind, nur zu gern wieder zerstören.
Nehmen Sie Ihre Bibel in die Hand und beten Sie bitte für die folgenden spezifischen Bereiche, um zu proklamieren, dass Gottes Land dem Volk Gottes gehört und dass alle Feinde Gottes und Israels unter die Kontrolle Israels gebracht werden mögen. Sie sind die Fürsorger dieses Landes für den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Bitte beten Sie:
- Um Sicherheit für die Bewohner des Landes im Norden.
- Dass Israels Militär alle versteckten Tunnel findet, die für einen Überraschungsangriff auf unschuldige Zivilisten eingesetzt werden könnten.
- Dass alle öffentlichen Plätze sichere Häfen für Rast und Entspannung bleiben mögen, wo man die Schönheit der Schöpfung Gottes in Israel sehen kann.
- Dass die Einwohner für mögliche Angriffe gerüstet sein mögen.
- Um Befestigung aller israelischen Städte und Dörfer so wie auch öffentlicher Erholungsorte.
- Beten Sie, dass Israel weiterhin durch Wunder vor seinen Feinden beschützt wird.
- Beten Sie um eine Ausgießung des Heiligen Geistes in Israel, so wie es der jüdische Prophet Joel vohergesagt hat (Joel 2,28).
- Dass alle Alarm-Systeme in den Döfern und Häusern richtig funktionieren mögen.
- Dass Gott Sein Volk vor mehr Tod und Zerstörung durch seine Feinde behüten möge.
- Dass Gott Sein Volk stark wie Löwen machen möge, um Seinen Namen unter den Nationen, die Israel hassen, zu verherrlichen.
- Dass der Spätregen auf das nördliche Galiläa fallen möge und dass der Regen des Heiligen Geistes beginnt, Menschen zu verändern.
- Denn Gott wird alle bestrafen, die „Sein Land geteilt haben“, aber möge Er in Seinem Zorn Gnade walten lassen.
- Bitten Sie Gott, dass Er den Tag bald kommen lassen möge, an dem Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet werden und an dem in Israel niemand mehr in Angst leben muss.
Vielleicht waren viele von Ihnen noch nie in Israel und mussten den „Gebetsmarsch“ in Gedanken und im Geist machen. Für alle, die schon mal hier in Israel waren, wird die Vorstellung des Anblicks des See Genezareth und der umliegenden Gebiete eine angenehme Erinnerung sein. Danke, dass Sie zu dieser Zeit den gesamten nördlichen Teil Israels im Gebet bedecken.
Gott segne Sie für Ihre Treue im Gebet auf der CFI-Gebetsmauer.
Bis Er kommt,
Sharon Sanders
