„Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war“ (Psalm 139,16).
Nataly und Slava trafen sich vor vielen Jahren in dem Ort in Israel, wo sie beide aufwuchsen. Ihre Familien stammen aus der ehemaligen Sowjetunion. Nataly und Slava trafen sich nur wenige Male zusammen mit Freunden und verloren danach den Kontakt; sie hätten nie gedacht, dass sie eines Tages heiraten würden. Aber Gott steckt voller Überraschungen, und nach neun Jahren trafen sie sich wieder, begannen mehr Zeit miteinander zu verbringen und verliebten sich bald ineinander.
Eines Tages räumten Nataly und ihre Mutter ein paar Schränke in ihrem Zuhause auf und fanden dabei ein altes kleines Notizbuch mit Natalys Kontakteliste und Telefonnummern. Es war eine lange Liste in der nur ein Name in Großbuchstaben geschrieben und unterstrichen war: „Slava, aus Neveh David“, dem Ort, in dem sie lebten.
Mutter und Tochter waren sprachlos. Wieso würde Slavas Name unter so vielen anderen Namen hervorgehoben sein, wo sie doch damals nicht einmal besonders eng befreundet waren?!
Nataly und ihre Mutter erkannten, dass diese Einheit bereits vor 10 Jahren von oben beschlossen worden war und Nataly und Slava eine gemeinsame Bestimmung haben.
Wir freuen uns sehr darüber, Teil dieser Liebesgeschichte sein zu dürfen; hier ihr Dankesbrief.
Dankesbrief
Wir sind beide 30 Jahre alt und beschlossen zu heiraten und in Israel eine Familie zu gründen. Aber wegen einigen Besonderheiten in Israels Gesetzen, mussten wir für die standesamtliche Eheschließung nach Prag reisen. Danach kamen wir zurück nach Israel, um mit unseren Familien und Freunden zu feiern.
Wie ihr wisst, sind Hochzeiten in Israel sehr teuer, und es kamen viele ungeplante Kosten auf uns zu. Wir waren schon erschöpft und die ganze Sucherei müde, weil wir zu einem günstigen Preis nichts finden konnten, was uns gefallen hätte.
Nach der langen Suche nach einem günstigen und wunderschönen Brautkleid und Anzug akzeptierten wir, dass es so etwas nicht gibt und waren bereit, das einfache weiße Kleid zu kaufen, das wir uns leisten konnten. Aber im letzten Moment erzählte uns ein Freund meiner Familie von dem Brautsalon in Jerusalem, der keine Bezahlung nimmt, nur ein symbolisches Pfand, und dass es dort eine riesige Auswahl an besonderen und wunderschönen Kleidern gäbe. Wir beschlossen es auszuprobieren und fuhren von Haifa nach Jerusalem, um zu sehen, ob wir etwas besonderes finden könnten.
Als wir dort ankamen, waren wir sehr überrascht; ein sehr professionelles und lächelndes Team begrüßte uns und half uns auf wundervolle Weise!
Wir möchten uns bei den Spendern und dem wunderbaren Team des Brautsalons bedanken. Ihr habt unsere Herzen zum lächeln gebracht und unsere Hochzeit war ein unvergesslicher Tag!
Es war ein wunderbares Geschenk Gottes, euch und diese Organisation kennenlernen zu dürfen. Ihr segnet viele Paare!
Gottes Segen, Nataly und Slava
Patricia Cuervo
Projekt Brautsalon